Wilhelm Trübner (1851–1917)

Wilhelm Trübner, Zeichnung für Marie-Henriette Steinhausen, „Töchteralbum“, 1897, 15,5 x 23,8 cm, Privatbesitz

Wilhelm Trübner, Zeichnung für Marie-Henriette Steinhausen, „Töchteralbum“, 1897, 15,5 x 23,8 cm, Privatbesitz

Trübner studierte in Karlsruhe, München und Stuttgart. Während seines zweiten Studienaufenthaltes in München traf er wieder auf Hans Thoma und auch auf Wilhelm Steinhausen, der vor und nach seiner Italienreise in München Station gemacht hatte. Die drei Maler hatten sich bereits während ihres Studiums in Karlsruhe kennen gelernt.

Später kehrte Trübner nach anhaltenden Misserfolgen in München, wo er zu den Gründungsmitgliedern der Münchener Secession (1892) gehörte, der bayerischen Metropole den Rücken und „übersiedelte 1896 nach Frankfurt a. M., wo ich meine alten Freunde wieder antraf, Hans Thoma, Albert Lang und Wilhelm Steinhausen.“ Er hatte ein Atelier im Städelschen Kunstinstitut und leitete ein Meisteratelier für Malerei. 1897 eröffnete er eine private Malschule; ein Jahr später wurde er zum Professor ernannt. Großherzog Friedrich I. von Baden berief ihn 1903 als Lehrer an die Karlsruher Kunstakademie.

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